„Impfen – zu Risiken und Nebenwirkungen“

Rückblick „Tagesseminare Impfen“ mit Dr. Klaus Hartmann vom 29.-30. März 2014

Dr. Klaus Hartmann war 10 Jahre lang beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Referat Arzneimittelsicherheit für die „Prüfung und Überwachung aller Impfstoffe“ bis 2003 zuständig. Wegen der Ignorierung von gehäuften ungeklärten Todesfällen Ende des 20. Jahrhunderts durch seine Vorgesetzten entschied er damals, das PEI zu verlassen und nicht mehr dort tätig zu sein.

Dr. Klaus Hartmann

Zu bedenken sei, wie er gleich zu Beginn betonte: „Geimpft würden Gesunde!“ Deshalb sei wichtig, vor der Impfung zu fragen „Ist diese Maßnahme sicher?“. Auch der Nutzen und Schaden einer Impfung sollte vorher genau gegenseitig abgewogen werden.

Um dies gut beurteilen zu können, wäre ein funktionierendes Meldesystem wichtig, um genügend Rückmeldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (= UAW) zu erhalten.

Während seiner Zeit beim PEI gab es jedoch sehr wenige Meldungen von UAW und wenn es Rückmeldungen gab, dann kamen die meisten Meldungen von den Impfstoffherstellern.

„Nach den Studien der Hersteller kommt so gut wie nichts mehr an Meldungen.“

Dr. Klaus Hartmann

Fallmeldungen von pharmazeutischen Unternehmen sind eine Kommunikations-Einbahnstraße. Gemeldete Fälle sind nicht überprüfbar, Daten werden meistens nicht weitergegeben mit der Begründung: „Arzt hat sich geweigert, die Daten weiter zu geben“.

„Deutschland ist eine Erfassungswüste. Deutschland ist ganz weit vorne im Verdrängen.“

Dr. Klaus Hartmann

Weshalb von Ärzten, Heilpraktikern, Gesundheitsämter, Betroffenen so wenig gemeldet wird, liegt seiner Meinung daran, dass erst

  • seit Juni 2013 jede/r Bürger*in eine Meldung machen darf
  • wenig Werbung und Aufklärung über die Möglichkeit der Meldung einer UAW über die Website des PEI betrieben wird
  • Ärzte wenig bis kein Interesse haben, Komplikationen bei einer Maßnahme, die sie selbst durchgeführt haben, zu melden und obendrein für diese Meldung, die etwas Zeit beanspruchen kann, nichts vergütet bekommen.

DAHER: Wenn Sie jemanden kennen, dessen Kind/er nach einer Impfung krank geworden ist oder verhaltensauffällig oder … bitte geben Sie diesen Link zum Melden von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) weiter:

https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/meldeformulare-online-meldung/meldeformulare-online-meldung-node.html

Aluminiumsalze in Impfstoffen

Die meisten neuen Impfstoffe bestehen inzwischen nur noch mit einem Antigen und Aluminiumhydroxid, einem Zusatz (Adjuvans).

„Wir wissen nicht, was Aluminiumhydroxid in unserem Körper macht.“

Dr. Klaus Hartmann

(Literaturempfehlung: Dirty little secret – Die Akte Aluminium)

Wie Dr. Hartmann ausführte: Wenn Bruchstücke von Viren ins Gewebe gespritzt wird (= Antigen), dann passiert nichts. Das interessiert das Immunsystem nicht. Als Impfstoffhersteller brauche ich einen Stoff, der die Immunreaktion in Gang setzt. Deshalb sind in den Impfseren Beimischungen (Adjuvantien), welche die Bildung von Antikörpern initiieren soll. Denn würden keine Antikörper nach einer Impfung in der klinischen Studie auftreten, dann wäre kein Wirksamkeitsnachweis vorhanden. Und die Impfung würde nicht zugelassen.

Doch was fast niemand weiß: In den klinischen Studien für Impfstoffe wird von placebokontrollierten Doppelblindversuchen gesprochen. Doch in den Placebo-Gruppen wird nicht etwa ein Placebo gespritzt (= Medikament ohne Wirkstoff), sondern die Lösung ohne Anti-Gen, jedoch mit Adjuvans (= Aluminiumhydroxid). Begründung: aus ethischen Gesichtspunkten ….

Wie kann ich mich informieren

Auf der Website des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist eine 24-seitige pdf-Datei mit „Hinweisen für Ärzte zum Aufklärungsbedarf über mögliche unerwünschte Wirkungen bei Schutzimpfungen / Stand: 2007“ kostenfrei herunterzuladen. In dieser Datei sind verschiedene UAW nach Impfungen beschrieben.
(Nachtrag 01/2020: Auch wenn diese Datei mit „nicht mehr gültig“ vom RKI gestempelt ist, kann sie eine gute Hilfe und Anregung sein, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was überhaupt unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) sind.)

Vor einer Impfung sollte jede/r sich den Beipackzettel des Impfstoffs vom Arzt geben lassen und durchlesen. Auch im Internet sind die meisten Beipackzettel des jeweiligen Impfstoffs zu finden. Einfach in die Suchmaschine eingeben ….

Viele weitere Informationen über die Geschichte der Impfungen, über die Verflechtungen von Ständiger Impfkommission und Impfherstellern sowie über den Weg einer Impfstoffzulassung waren für viele neue Erkenntnisse.

Mein Fazit: Ich habe viel Neues über das Thema Impfen gelernt. Leider wird häufig sehr einseitig über das Thema Impfungen berichtet und negative Punkte ausgeklammert und verschwiegen.

Zusammenfassung erstellt von Birgit Raab